Über das Stück
Von Jochen Strauch. Nach dem Roman „The Wave“ von Morton Rhue und der Kurzgeschichte „The Third Wave“ von Ron Jones.
Weiterführende Schulen können eine Vorstellung von „#DIEWELLE2024“ ab Klasse 8 buchen. Weitere Infos: Junges Theater
Die Zeit der Nazis ist vorbei. Heute ist die Welt aufgeklärt und sicher. Stimmt doch, oder? Im Geschichtsunterricht diskutiert eine Schulklasse diese und andere Fragen, als der Zweite Weltkrieg auf dem Lehrplan steht. Die Schüler*innen sind sich einig, dass es heute keine Diktatur mehr in Deutschland geben könne. Um zu beweisen, wie leicht Menschen verführt, manipuliert und instrumentalisiert werden können, beginnt der Lehrer ein Experiment. Die Klasse soll als Gruppe durch Disziplin und Gemeinschaft miteinander agieren. Als #DIEWELLE2024 tauchen die Schüler*innen immer tiefer ein in das Experiment. Doch dann gerät alles außer Kontrolle.
Der 1981 erschienene Bestseller „Die Welle“ beruht auf einem realen Experiment. Dieses führte der Lehrer Ron Jones 1967 an einer kalifornischen Highschool durch. Mit Blick auf die derzeitigen politischen Entwicklungen in Deutschland und weltweit ist die Geschichte erschreckend aktuell: Der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ zufolge, ist die AfD demoskopisch unter 14- bis 29-Jährigen die stärkste Partei. Wir inszenieren #DIEWELLE2024 in der modernen Textfassung des GRIPS Theaters.
Fotos: Nico Kleemann
In unseren Inszenierungen gibt es Themen und Darstellungen, die von Zuschauer*innen unterschiedlich wahrgenommen werden können. Hinweise zu sensiblen Themen, die ggf. bei Zuschauer*innen Erinnerungen an traumatische Erlebnisse auslösen können, stellen wir hier zur Verfügung.
Sensorische Reize: Wechselndes Licht, Video- und Musikeinspieler, Live-Gesang