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Ursula Michelis

Ursula Michelis

Gast (Theaterdinner)

Ursula Michelis
Ursula Michelis

Vom Klassenzimmer auf die Theaterbühne: Ursula Michelis, 1946 geboren, entschied sich, nachdem sie drei Söhne geboren hatte und 13 Jahre als Gymnasiallehrerin tätig war, für einen neuen beruflichen Weg. 1989 schloss sie erfolgreich ihre Schauspielausbildung an der Theaterschule Köln ab und spielte zunächst an den freien Bühnen der Stadt Köln. Anschließend war sie lange am Kleinen Theater Bad Godesberg und an der Landesbühne Rheinland-Pfalz tätig. Es folgten immer wieder Gastengagements an etlichen bekannten Häusern in ganz Deutschland.

Neben vielen Shakespeare-Stücken sowie Klassikern wie „Antigone“ und „Nathan der Weise“ spielte Ursula Michelis u. a. auf der Bühne die „dusselige Kuh“ in vielen Sketchen von „Ein Herz und eine Seele“ nach der gleichnamigen Fernsehserie. Zusätzlich zu ihrer Karriere als Theaterschauspielerin arbeitete sie für zahlreiche Fernsehformate wie Krimis (u. a. „SOKO Köln“, „Novak & Co.“, „Im Namen des Gesetzes“ und „Der Fahnder“,), Comedy-Reihen („Queens of Comedy“, „Comedy rettet die Welt“ und ab 1.11.24 in „SMEILINGEN“), Fernsehfilmen („Leben über Kreuz“) und Soaps („Verbotene Liebe“, Dauerrolle in „Marienhof“ und in „Alles, was zählt“). Darüber hinaus coachte sie 18 Jahre lang den Cast der RTL-Soap „Unter uns“. Im preisgekrönten Kinofilm „Sterne über uns“ von Christina Ebelt spielte sie 2019 die demenzkranke Mutter der Hauptfigur.

Zu ihren wichtigsten Engagements in den vergangenen Jahren zählt Ursula Michelis u. a. „About us. Wir sind Geschichte“, eine biografische Recherche unter der Regie von Rüdiger Pape am Kölner Urania Theater. Das Stück war nominiert für den Kölner Theaterpreis. Eine weitere wichtige Hauptrolle war z. B. „Vera“ in Thomas Bernhards NS-Dokumentation „Vor dem Ruhestand“ (Regie: Rüdiger Pape). Das Stück wurde im ehemaligen Gestapo-Gefängnis in Köln gespielt und war für den Kurt-Hackenberg-Preis nominiert. Auch „Emmi Kurowski“ in der Theaterfassung von Rainer Werner Fassbinders „Angst essen Seelen auf“ an der Landesbühne Rheinland-Pfalz und „Erna“ in Werner Schwabs „Die Präsidentinnen“ sind wichtige Figuren für sie. Außerdem spielte sie die Hauptrolle in der Inszenierung von „Wolke 9“ (Regie: Rüdiger Pape), nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm über Liebe und Sex im Alter, die für den Faust nominiert war. 23/24 stand sie als „Großmutter“ in „Rotkäppchen und der Wolf in Angst“ erstmals in einem Kinderstück auf der Bühne.

Am DAS DA THEATER war Ursula Michelis bereits in der Spielzeit 16/17 in „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ zu sehen. In der Spielzeit 24/25 ist sie beim Theaterdinner „Karaoke für zwei“ als pensionierte, biedere Lehrerin zurück auf der DAS DA-Bühne.

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