Über das Stück
Schauspiel von Richard Alfieri
Als die Pfarrersfrau Lily sich einen Tanzlehrer ins Haus bestellt, rechnet sie nicht mit Mike, einem hitzköpfigen, mimosenhaften Mann. Zwischen Lily und Mike kracht es schon bei der Begrüßung.
Um seinen Job zu behalten, erfindet Mike rasch eine kranke Ehefrau und appelliert an Lilys Mitleid. Lily kommt allerdings hinter seine Täuschungsmanöver und schäumt vor Wut. Mike kontert, denn auch Lily nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Bei Swing, Tango, Walzer, Foxtrott, Cha Cha Cha und Twist kreuzen sie mit Genuss ihre Klingen. Aber langsam fassen sie Vertrauen zueinander, obwohl ihre ungleichen Temperamente immer wieder kollidieren.
In leichtfüßigen, schnellen Dialogen erzählt Sechs Tanzstunden in sechs Wochen vom Altern, von verpfuschten Lebensentwürfen, misslungenen Liebesbeziehungen und Einsamkeit. Vor allem aber vom Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei komplizierten Charakteren – und von der Entdeckung eines der charmantesten Tanzpaare seit Ginger Rodgers und Fred Astaire.
Richard Alfieri studierte in Yale und begann seine Theaterkarriere in New York. Er schrieb Drehbücher, Theaterstücke und einen Roman. Seine Drehbücher wurden mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Writer‘s Guild Award und dem Grand Prize des New York FIlm and Television Festival. Seit der Premiere von Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, wurde das Stück in 12 Sprachen übersetzt, und 2014 mit Gena Rowlands und Cheyenne Jackson verfilmt.
Trailer zu Sechs Tanzstunden in sechs Wochen