Kunst für Gutes bietet Ihnen einen ganz besonderes Erlebnis:
Beginnen Sie den Abend mit Macho Man, einem Stück mit Musik von Spiegel-Bestseller-Autor Moritz Netenjakob und einem Fünf-Gänge-Menü.
Im Anschluss findet in Kooperation mit dem Lions Club Aachen der zweite Teil des Abends statt:
Eine karitative Kunst-Auktion zu Gunsten von Hospizen in der StädteRegion Aachen.
Versteigert werden neun Fotografien, Gemälde und Skulpturen von Wilhelm Schürmann, Detlef Kellermann, A.R. Peneck, Eric Peters, Wolfgang Binding und Nina Nolte.
Sollten Sie an mehreren Kunstwerken interessiert sein, oder die Vorstellung an Ihrem Wunschtermin ist schon ausverkauft, besteht entweder die Möglichkeit, nach dem Theaterabend nur zur Auktion zu kommen, oder per Mail unter Nennung von Kunstwerk und Maximalgebot, mit zu bieten.
Die Auktionen beginnen am 30.10. | 02.11. | 03.11. | 05.11. | 06.11. um ca. 22 Uhr und am 01.11. sowie am 04.11. um ca. 21 Uhr.
30.10. 2 Fotographien Prof. Wilhelm Schürmann
Auktionator Klaus Petzold
01.11. Detlef Kellermann
Auktionator Dr. Dirk Tölke
02.11. A.R. Penck I
Auktionator Klaus Petzold
03.11. Eric Peters
Auktionator Klaus Petzold
04.11. A.R. Penck II
Auktionator Dr. Dirk Tölke
05.11. Wolfgang Binding
Auktionator Dr. Dirk Tölke oder Klaus Petzold
06.11. Nina Nolte
Auktionator Dr. Dirk Tölke oder Klaus Petzold
hat Chemie an der RWTH Aachen studiert, war Fotojournalist und betrieb parallel zu Lehraufträgen 1973-77 in Aachen eine Fotogalerie mit Rudolf Kicken, als Fotografie noch kaum gesammelt wurde. Er wurde mit seiner Frau selber ein international renommierter Sammler und 1979-2011 Professor für Fotografie an der FH Aachen. Seine Werke sind in internationalen Sammlungen vertreten. Er wohnt in Herzogenrath-Kohlscheid.
Als Fotograf hat er sich einen Namen in der Dokumentarfotografie gemacht. „Bilder aus meiner Straße Dortmund 1979/80“ ist ein umfangreicher Zyklus aus der Straße, in der er aufgewachsen ist. Eine der angebotenen Arbeiten „Vintage 1988“ zeigt ebenfalls als Dokumentarfotografie die Firmenzentrale von 4711 in Köln aus den 1930er Jahren in sachlich neutraler Darstellung des geometrielastigen Gebäudegefüges in feinen Grauabstufungen. Das andere zeigt den nebligen Bodensee in sanft minimalistischer Farbverteilung von gelben Bojen und schwarzen Enten ähnlicher Dimension. Grafik und Stimmungslage sind in der Komposition lebendig und mit Witz erfasst.
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lebt als freier Künstler und Illustrator für renommierte Zeitschriften, Magazine und Verlage in Aachen und betreibt eine eigene Galerie. In verschiedenen Serien befasst sich der mit mehreren Preisen deutschlandweit ausgezeichnete Künstler gesellschaftsbeobachtend mit dem Menschen und drückt dies in verschiedensten Techniken und Formaten aus. Eine seiner jüngsten Aktionen und Zyklen befasst sich mit den Menschenrechten.
Innerhalb seiner Serie „Menschenmenge“ entstand 2012 dieses Aquarell, auf dem in Gruppen locker verteilte Menschen einen sonnigen Tag genießen, den sie zu einer Einkaufssituation nutzen. Wohin sie sich frei und locker im Raum verteilen, lässt auch ihre farbenfrohe Anordnung im verdrehten Fragezeichen offen. Die Situation der Menschenwürde und die distanzierte Haltung im hektischen Alltag sind hier die Themen, die die Haltung der plastisch gestalteten Figuren hinterfragen.
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eigentlich Ralf Winkler, war ein Dresdner Maler, Grafiker, Bildhauer, Texter und Jazzmusiker, der mit seinem Ansatz kompromissloser Kunst in der DDR keine Ausbildung machen durfte und auch unter Pseudonymen nur kurz Künstlerverbänden angehören konnte. Er gründete 1971 die Künstlergruppe Lücke (bis 1976) und bekam durch Westkontakte (Documenta 5,7+9, Jörg Immendorf) weitere Probleme mit der Staatssicherheit. Nebenjobs ernährten ihn bis zu seiner Ausbürgerung 1980. Er bekam 1985 den Kunstpreis Aachen, wurde 1988-2003 Professor für Malerei an der Düsseldorfer Akademie und lebte danach in Dublin.
In Reaktion auf die zeitgenössischen Verkehrszeichen und Piktogramme, auf Graffiti und Kalligraphien, entwickelte der zum Kanon der Nachkriegsmoderne zählende Künstler ein Bildvokabular, das in weiteren Analogien zu Strichmännchen von Kinderzeichnungen und Höhlenmalereien ganz grundsätzliche Lebenssituationen und Verhältnisse von Menschen in leicht lesbaren, aber komplex organisierten Schaubildern ausdrückt, die flächendeckend ausgearbeitet und meist in den Druckerfarben Schwarz und Rot gehalten sind. Diese von ihm so benannten „Standart-Bilder“ bilden „Welten“ und „Erlebnisräume“, in denen Menschenwesen eingepfercht scheinen, die auf den angebotenen Arbeiten technisierte Kommunikation betreiben oder in Naturräumen umherirren.
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schloss 1974 an der FH Aachen als Mode-Designer ab, erhielt 76 den Förderpreis der Stadt Aachen und nutzte ein Stipendium für einen längeren Frankreichaufenthalt. Er entwarf Möbel, gründete die Firma „Design-Pool“, befasste sich mit Yoga und ist seit 1987 freischaffender Künstler. Ostasiatische Philosophie durchtönt mit meditativem Zug seine Bildthemen. Seine großformatigen, freskohaften Gemälde behandeln als symbolistische Collagen Porträts, Tierdarstellungen und Landschaften, die er auf Böschungsmatten malt. Illusionismus mischt sich mit sinnlich malerischem Oberflächenauftrag. Er hat viele Sammler in Amerika und Russland.
Für das Handelsblatt schuf er 2014 exklusiv die beiden auf 50 Stück limitierten und signierten Originallithographien „Bulle“ und „Bär“ als sinnlich-dynamische Interpretation kraftvoll springender Tiere im Schwebezustand, der das bullige Gewicht der Kraftpakete wieder aufzuheben scheint. Die in magisches Licht getauchten Longhorns und Grizzlys spielen auf Schaukämpfe und das Auf und Ab des internationalen Börsengeschehens an und wirken zeitentrückt. Bären schlagen nach unten zu (sinkende Kurse), Stiere stoßen nach oben (steigende Kurse). Hier zeigt der anspielungsreich kritische Künstler die Tiere jedoch abhoben, wie der Geldmarkt selbst.
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wuchs in Köln auf, machte dort eine Steinmetzlehre an der Dombauhütte, studierte 1959-63 an der Düsseldorfer Akademie bei Zoltan Székessy Bildhauerei und nutzte ein anschließendes Auslandsstipendium an den Universitäten von Alexandria und Kairo. Danach war er 1965-75 Assistent von Elmar Hillebrand an der Architekturfakultät der RWTH und übernahm nach Habilitation und Gastprofessur an der Michigan University von 1976-93 den Lehrstuhl für Plastik an der RWTH. Seitdem ist er freischaffend in Eynatten ansässig.
Wolfgang Binding schuf viele Brunnen und öffentliche Plastiken. Naturalistisch anmutende Darstellungen von Mensch und Tier aus der Lebenswelt sind sein Thema, das gut beobachtet mit leichtem Schalk wiedergegeben ist. Basis dafür ist die Zeichnung als wesentliche Voraussetzung für genaue Wahrnehmung. Seine batzenhafte Oberflächentechnik, die den Prozess der Bearbeitung des Wachsvorbildes für seine Bronzen bestehen lässt, setzt er als verlebendigendes Stilmittel ein.
Die Kleinbronze von 1987 ist eine verkleinerte Version einer größeren Bronzegruppe am Steppenberg, bei der seit Jahren den Schafen immer wieder die Ohren abgesägt werden.
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Als Kind deutscher Eltern verbrachte sie ihre Jugend in Hamburg, Mannheim und Barcelona. In Frankfurt (1976-82) und München (bis 1997) entwickelte sie erste künstlerische Arbeiten und Techniken und nahm an Ausstellungen teil. Auf Marbella (bis 2012) und nach Paris seitdem in Berlin hatte sie ihre Studiogalerie. Nach abstrakten Anfängen arbeitet sie seit den 1990er Jahren realistisch und unter Popart-Einfluss. Wasser ist eines ihrer Hauptthemen neben Porträts glamouröser Frauen mittleren Alters.
Das Bild auf gefärbtem Reispapier nimmt Bildelemente aus der Welt von Miro auf, kombiniert sie allerdings im Geiste der Popart zu einer dichten und lebensfrohen Welt von Tänzern. Eingebettet in einen linear umrissenen Kosmos kindlich rudimentären Zeichen und flirrend verteilten Farbsetzungen, vermittelt die Darstellung die Lebendigkeit und ausgelassene Begeisterung an der Bewegung.
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„Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht.“ (Ludwig Börne)
Vor über 30 Jahren war das Hospiz im Haus Hörn das erste Hospiz in Deutschland. Sowohl medizinisch-pflegerisch als auch politisch und gesellschaftlich haben seinerzeit die Oratorianer des Heiligen Philipp Neri – damals Träger des Haus Hörn – neue Herausforderungen in der Versorgung und Begleitung von schwerstkranken Menschen angenommen und damit maßgeblich die palliative und hospizliche Bewegung mitgeprägt.
Mit zusätzlichen Kapazitäten schließt Aachens zweites Haus, das Hospiz am Iterbach, seit Ende 2015 eine erhebliche Lücke in der Versorgung schwer kranker Menschen. Das Hospiz in der ehemaligen Geburtsklinik im Itertal wird betrieben durch die Home Care Betreibergesellschaft. Diese ist Tochter des Home Care Vereins, der sich mit seinem Palliativ-Care-Team bereits seit mehr als 15 Jahren für die ambulante Versorgung sterbender einsetzt und somit erheblich an der Verankerung der palliativen Versorgung im deutschen Gesundheitssystem beteiligt war und ist.
Wer bei einer weit fortgeschrittenen schweren Erkrankung zu Hause oder im Krankenhaus nicht mehr umfassend versorgt werden kann, findet im Hospiz pflegerische und medizinische Versorgung und einfühlsamen Beistand. Dort wo Heilung nicht mehr möglich ist, tritt die Schaffung und Erhaltung größtmöglicher Lebensqualität an ihre Stelle. Dies für Gäste zu gewährleisten, ist das Hauptanliegen eines multidisziplinären Teams – bestehend aus Pflege, Sozialdienst, Seelsorge, Hauswirtschaft und vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Die Kosten für das stationäre Hospiz übernehmen zu 95 % die Krankenkasse und Pflegekassen. Die restlichen 5% werden über Spenden akquiriert. Hierbei unterstützen maßgeblich der Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V. und der Freundeskreis Hospiz am Iterbach e.V.. Jede Spende trägt dazu bei, dass Menschen würdevoll und selbstbestimmt in dieser letzten Lebensphase nicht alleine sein müssen.
Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V.
PAX Bank Aachen
BIC: GENODED1PAX
IBAN: DE21 3706 0193 1030 6090 30
Sparkasse Aachen
BIC: AACSDE33
IBAN: DE06 3905 0000 1070 636327
Freundeskreis Hospiz am Iterbach e. V.
Aachener Bank eG
BIC: GENODED1AAC
IBAN: DE16 3906 0180 0654 6541 23