Über das Stück
Familienstück mit Musik von Erich Kästner
Zum ersten Mal ist Emil Tischbein in überaus wichtiger Mission unterwegs. Er darf in den Ferien für einige Tage zu seiner Cousine Pony Hütchen in die Großstadt – nach Berlin!
So eine Zugfahrt ganz allein kann ziemlich aufregend sein, vor allem dann, wenn im selben Abteil ein eigenartiger Mann namens Grundeis sitzt und sich bemüht, den jungen Fahrgast ständig in ein Gespräch zu verwickeln. Dass der was auf dem Kerbholz hat, spürt Emil sofort.
Und tatsächlich: Kaum ist er ein wenig eingenickt, wird Emil zum Opfer eines gemeinen Diebstahls.
Als der Zug plötzlich scharf bremst, fällt Emil nicht nur von der Bank, sondern auch aus allen Wolken: Sein Geld ist weg, und sein merkwürdiger Sitznachbar versucht gerade, sich aus dem Staub zu machen! Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich dem dubiosen Grundeis an die Fersen zu heften – und das quer durch das riesige Berlin. In dieser hektischen Stadt, das muss Emil bald spüren, kann man sich in einer solchen Situation ganz schön einsam fühlen. Wäre da nicht ein anderer Junge namens Gustav mit der Hupe, wer weiß, wie die Geschichte dann ausginge.
Kurz und gut: Gustav trommelt einige seiner Freunde zusammen, und viele andere Kinder-Detektive schließen sich unter „Parole Emil“ mit einem gemeinsamen Ziel zusammen: diesem Grundeis gehörig das Handwerk zu legen.
Was folgt, ist eine berauschende Verfolgungsjagd durch den Großstadtdschungel, der von allerlei aufgeweckten Kerlchen bevölkert wird.
Erich Kästner, der selbst mit erstem Vornamen eigentlich „Emil“ hieß, entführt uns mit seinem nach wie vor spannend geschriebenen Plädoyer für Solidarität in das Berlin der 30er Jahre.
Trailer zu Emil und die Detektive